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Sonntag, 14. Februar 2010

Yeahhh...they did it.


„Es haben nicht die Besten gewonnen, dafür aber die Richtigen!“


Dieses an den ehemaligen Cheftrainer der österreichischen Fussballnationalmannschaft, Josef „Pepi“ Hickersberger, angelehnte Zitat, dürfte wohl auch auf die New Orleans Saints, Gewinner der diesjährigen Super Bowl, zutreffen.

Oder besser: zugetroffen haben. Denn was sich in Miami nach der Halbzeitführung der ebenfalls beteiligten sowie favorisierten Indianapolis Colts abspielte, war eine Demonstration von (fast) perfektem Coaching und dessen Umsetzung. Sean Payton, Head-Coach der Saints, setzte bereits beim Kickoff alles auf eine Karte und wurde für sein Risiko belohnt. Der erfolgreiche Onside-Kick kann getrost als einer der grössten Momentum-Changer der letzten paar Jahre im professionellen Football angesehen werden.

Auch die dem ersten Touchdownpass von Drew Brees folgende Two-Point-Conversion, anerkannt erst nach einer Challenge und intensivem Videostudium der Referees, war zwar ein logischer, nichtsdestotrotz aber auch ein sehr mutiger Spielzug. Obwohl es die Defense der Saints im gesamten Spielverlauf kaum durch die sehr gute O-Line der Colts schaffte, bewiesen sie in der zweiten Hälfte doch, das sie wenigstens etwas Druck auf Peyton Manning ausüben konnten.

Was diesen zu einigen überhasteten Würfen zwang, und letztendlich in der alles entscheidenden Interception gipfelte. Am Ende blieb der Konfettiregen, jubelnde und auf den Strassen tanzende Fans im schwer geprüften New Orleans, ein verdienter MVP Drew Brees und die Erkenntnis das vielleicht eben doch nicht nur die Richtigen gewonnen haben, sondern auch die Besten.


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